Hallo ihr Lieben,
was wäre ein Jahreswechsel ohne die altbewährten neuen Vorsätze. Vielleicht hat sich auch der ein oder andere von euch etwas vorgenommen. Viele nehmen sich beispielsweise vor, mehr Sport zu treiben oder mit dem Rauchen aufzuhören. Auch wir haben uns einiges auf die Fahne geschrieben und sind bereit, nach vorne zu stürmen. Sowohl einzelne Mitglieder als auch der gesamte Verein haben nach dem Rückblick alles noch einmal Revue passieren lassen. Was dabei rausgekommen ist und wohin unsere neuen Wege führen könnten, verraten wir euch jetzt.
Veränderungen bei Helfen durch Handeln? Höchsten intern!
Keine Sorge – wir sind immer noch der Verein, der sich für Menschen mit Behinderung einsetzen will und einsetzen wird. Neue Wege bedeuten schließlich nicht, dass wir von unserem bisherigen Pfad abkommen. Wie wir in unserem Rückblick allerdings schon erwähnten, mussten wir uns eingestehen, dass intern einige Veränderungen geschehen müssten. Den Betreuungsdienst haben wir zwar vorerst auf Eis gelegt – sind aber fest entschlossen, ihn weiterzuführen.
Ein weiterer Punkt ist die Aufklärungsarbeit. Vermutlich gibt es viele Gesetzeslagen, die euch nicht bekannt – aber relevant für euch sind. Wusstet ihr, dass allein in und um *Wuppertal rund 73.000 Menschen mit einem Behindertenausweis leben. Personen, die eventuell gar nichts von ihren Möglichkeiten wissen und unsere Hilfe brauchen.
Gut, im Prinzip sind das auch schon die beiden Punkte, die wir dieses Jahr in Angriff nehmen werden. Es heißt ja immer, dass man sich kleine Meilensteine setzen soll und genau das haben wir damit getan. Nichtsdestotrotz müssen wir uns an euch richten, damit der erste Punkt wahr wird.
Kreuzen sich unsere neuen Wege mit deinen?
Hast du dir in diesem Jahr vorgenommen, etwas zu bewirken – weißt aber noch nicht, wie genau? Vielleicht kreuzen sich dann die neuen Wege und wir gehen gemeinsam dahin, wo wir gebraucht werden. Die Anfrage ist vorhanden, allerdings verfügen wir derzeit noch nicht über die nötige PDL oder die Fachkräfte.
Ein engagiertes Team im Hintergrund steht allerdings schon in den Startlöchern. Zugegeben, wir sind zum Großteil ein Haufen aus Büromenschen – die Ideen, aber nicht die notwendige Qualifikation haben. Du kommst aus der Pflege und möchtest dir mit dem Verein ein gemeinsames Standbein aufbauen? Wenn du Menschen auch dabei helfen möchtest, den tristen Alltag farbenfroher zu gestalten und ihnen ein Stück Freiheit schenken willst, sollten wir uns kennenlernen. Lass uns gemeinsam dort ansetzen, wo unsere Hilfe wirklich gebraucht wird. Vielleicht können wir dieses Jahr damit beginnen, Berührungsängste und andere Barrieren zu durchbrechen.
Mehr verrät euch unser 1. Vorsitzender.
*Quelle: Stadt/Gemeinde Wuppertal-Solingen-Remscheid 2020